Donnerstag, 20. Februar 2014

Heim@Werke - Goldschmieden (Teil II)

Nach dem Üben in der letzten Woche durfte HEIMATLIEBE 4 YOU nun  endlich selbst Hand anlegen und es ging an das Werken des Silberringes.

Goldschmieden (Teil II):

Zunächst wurde die gewünschte Ringgröße ermittelt, um anschließend ein entsprechend großen Streifen aus einer Silberplatte zu schneiden.

 
Damit während der Bearbeitung das Material nicht rissig wird, muss es "geglüht" werden. Das sogenannte "Glühen" ist ein physikalischer Wärmevorgang bei der Metallbearbeitung. Beim Walzen, Ziehen, Hämmern oder Drücken verändert sich die innere Kristallstruktur derart, dass es sich dem Anfangszustand wieder nähert und schmiegsam wird.


Wenn das  Material wieder erkaltet ist,  wird  mit Hilfe einer Flach-Rund-Zange der Metallstreifen gebogen. Sobald man merkt, dass  das Material wieder hart wird, muss es  wieder geglüht werden. Danach kann man mit dem Rundbiegen fortfahren.


Die beiden Streifenenden sollten sich bestenfalls nah gegenüber liegen. Um dies zu erreichen, hat HEIMATLIEBE 4 YOU den gebogenen Streifen an den entsprechenden Stellen mittels eines Hammers nochmals bearbeitet.


Im Anschluss werden die Enden fest zusammen gedrückt und gesägt - zunächst mit einem groben und danach noch mit einem feinen Sägeblatt. Dies ist notwendig, damit beim nächsten Arbeitsschritt "Löten" eine saubere Verbindung entsteht.


Ein Ring ist schon erkennbar! HEIMATLIEBE 4 YOU ist schon auf nächste Woche gespannt. Was wohl dann in der Werkstatt passiert...;-)

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