Im Bergischen Land ist es Tradition, dass unverheiratete Männer ihrer Angebeteten in der letzten Aprilnacht einen Maibaum setzen. Hierzu wird eine Birke mit farbigen Bändern, Krepp- und Seidenpapier geschmückt und möglichst heimlich vor dem Haus der Liebsten aufgestellt.
Damit die junge Dame auch weiß, dass sie gemeint ist, gehört zu einem richtigen Maibaum auch ein Herz aus Pappe oder Holz, rot bemalt und versehen mit dem Namen derjenigen, für die der Maibaum bestimmt ist.
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| (Quelle: rp-online.de) |
Doch aufgepasst: Schaltjahr heißt Rollentausch! In diesem Jahr sind also die Mädels dran, ihrem Herzbuben einen Maibaum vor die Tür zu stellen. Da die Frauen somit nur jedes vierte Jahr an der Reihe sind, nachfolgend einige praktische Tipps für die morgige Nacht:
- an robuste Arbeitshandschuhe, Kabelbinder, Draht, Seitenschneider und Seile zum Sichern des Baumes denken
- gegen Diebstahl hilft ein Fahrradschloss, das durch ein vorgebohrtes Loch im Baum gezogen wird
- zum Transport mit dem Auto sind Spanngurte und eine rote Fahne zur Kennzeichnung der Ladung wichtig
- den Kassenbon des Maibaums mitnehmen, um bei einer Kontrolle nachzuweisen, dass der Baum gekauft und nicht wild geschlagen wurde
Wenn alles glatt läuft, dann kommen endlich auch die Männer in den Genuss, nach alter Schule umworben zu werden – zumindest im Kölner Raum. HEIMATLIEBE 4 YOU wünscht allen Maibaumstellerinnen viel Spaß...;-)
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