Als "Kölns größten Garten" bezeichnet man die 11,5 Hektar große Gartenanlage im Kölner Norden - die FLORA. Als Ersatz für den Botanischen Garten am Dom, der dem Bau des Hauptbahnhofes weichen musste, plante die Stadt eine neue Gartenanlage. Diese wurde vom preußischen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné ausgestaltet und 1864 eröffnet.
1920 wurde die zunächst getrennten Einrichtungen Flora mit dem städtischen botanischen Garten vereinigt. Seitdem kann man 10.000 (teils exotische) Pflanzenarten aus aller Welt in Freiland und Gewächshäusern kostenlos bestaunen.
Zwei historische Torhäuser flankieren den Eingang der Flora, hinter dem das Parterre des Französischen Barock mit Fontäne und wechselnder Bepflanzung liegt. Der angrenzende Hainbuchen-Laubengang spiegelt die italienische Renaissance wieder.
Besonders faszinierend ist die Deutschlands erste angelegte Palmenallee und die vier miteinander verbundenen Schaugewächshäuser. Außerdem gibt noch vieles mehr zu entdecken: einen englischen Landschaftsgarten, Heide-, Farn-, Duft- oder Mittelmeergarten.
Die Flora bietet ausreichend Platz zum Flanieren und Entspannen. Zahlreiche Parkbänke laden zum Verweilen ein, was viele gerne nutzen, um ein Buch zu lesen oder einfach die Sonne zu genießen...;-)
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