Heim@Urlaub - Himmel und Hölle

Gerade vor einigen Tagen stand es noch in der Presse:

 

Russen klettern ohne Sicherung auf Kölner Dom und machen spektakuläre Bilder!

             

 

Man sollte es vielleicht nicht unbedingt wie die beiden Russen machen! Aber spektakuläre Bilder kann man auch dann schießen, wenn man ganz offiziell an einer Führung teilnimmt. Man kann sich zum Beispiel direkt bei der Dombauhütte Köln für eine Sonderführung anmelden. Es kann allerdings sein, dass die Wartezeit für einen freien Termin mehrere Wochen beträgt. Aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall:-)

Auch HEIMATLIEBE 4 YOU hat dies vor einiger Zeit gemacht und ist auf dem Dach des Kölner Doms  dem Himmel wirklich näher gekommen. Für den einen oder anderen kann es aber auch zur  Hölle werden, denn man sollte schon höhenfest und schwindelfrei sein! Mit dem Lastenaufzug der Dachdecker und Steinmetze fährt man an der Nordfassade hinauf. Der Aufzug rumpelt an der historischen Außenwand entlang. Unzählige Strebebögen, Pfeiler, Zinnen und überlebensgroße Figuren ziehen auf dem Weg himmelwärts an einem vorbei.

 

Die Endstation mit dem Aufzug wird erreicht - ab hier heißt es dann: Wandern durch ein Labyrinth  von  filigranen Eisenkonstruktionen, die älter  als der Eiffelturm sind. 

 

 

Es werden hoch über der Stadt unbekannte Turmräume mit Depots und Werkstätten der Dombauhütte gezeigt. 

 

Mal steht man im Freien mit einem phantastischen Blick über Köln und bei gutem Wetter sogar bis in das Siebengebirge.

Oder aber man schaut hinunter in den Dom, wo  man ganz klein die Touristen durch das Kirchenschiff laufen sieht. Eine unbeschreibliche Kulisse! 

 

 

Das Dach ist ca. 12.000 qm groß. Ein Großteil wurde von den Dombaumeistern mit Türmchen und Skulpturen bebaut. Aber wie man weiß, werden die Mitarbeiter der Dombauhütte noch lange am Erhalt des Weltkulturerbes beschäftigt sein. Denn die Kathedrale fällt immer wieder dem Steinfraß und der Luftverschmutzung zum Opfer: Türme und Engel bröckeln, sogar Einschusslöcher aus dem Krieg sind noch vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viele Details sind vom Boden aus gar nicht zu sehen! Deshalb der HEIMATLIEBE 4 YOU-Tipp: 

 

Den Kölner Dom einmal aus einer ganz neuen Perspektive erleben!

 

Ist die Neugier jetzt geweckt?