Wohin mit dem Gehölzschnitt?
Am gleichnamigen Seminar hat HEIMATLIEBE 4 YOU unter der Leitung von Flechtkünstler Klaus Klasen im LVR - Freilichtmuseum Lindlar teilgenommen.
In diesem Workshop wurde der Teilnehmergruppe gezeigt, wie man den kompletten Gehölzschnitt eines Gartens zu attraktiven Zäunen, Abtrennungen oder Raumteilern verarbeiten kann. Über den beliebten Weidenflechtzaun hinaus gibt es nämlich viele gute Ideen - von der rustikalen Wallwand bis zum attraktiven Sichtschutz.
Zunächst mussten die Teilnehmer entsprechendes Material im Wald zusammen sammeln, danach ging es dann an die Arbeit und es wurde eine sogenannte Benjeshecke errichtet.
Hermann Benjes beschrieb dieses Vorgehen Ende der 1980er Jahre. Benjeshecken bieten Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung, so dass diese mit ihrem Kot oder ihren Nahrungsdepots das Aussamen von Gehölzen beschleunigen sollen.
Dazu wird Gehölzschnitt (Äste, Zweige, Reisig) durcheinander, als Haufen oder in Streifen, als Wall locker gestapelt oder besser einfach abgekippt, was wiederum dem Schutz der heranwachsenden Pflanzen dient.
Die Vorteile einer solchen Anlage bestehen zum einen in ihren günstigen Herstellungskosten, da nicht Pflanzen, sondern „Saatgut“ auf natürliche Weise bzw. autochthon eingebracht wird und Schnittholz oft als „Abfall“ vorhanden ist. Darüber hinaus bietet das locker gelagerte Totholz unmittelbar Lebensraum für zahlreiche Vogelarten (v. a. Heckenbrüter), Kleinsäuger und Insekten. (Quelle: Wikipedia)
Die Vorteile einer solchen Anlage bestehen zum einen in ihren günstigen Herstellungskosten, da nicht Pflanzen, sondern „Saatgut“ auf natürliche Weise bzw. autochthon eingebracht wird und Schnittholz oft als „Abfall“ vorhanden ist. Darüber hinaus bietet das locker gelagerte Totholz unmittelbar Lebensraum für zahlreiche Vogelarten (v. a. Heckenbrüter), Kleinsäuger und Insekten. (Quelle: Wikipedia)
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